Buchprojekt „Künstlerlandschaft | Chiemsee“

Dr. Ruth Negendanck

Wollte man die kunsthistorische Dimension der Künstlerkolonie Frauenchiemsee dokumentieren, war schnell erkannt, dass es zu unserem kulturellen Erbe keine kunsthistorisch fundierte Abhandlung gibt, mit der wir unsere Identität unter den europäischen Künstlerkolonien nachweisen könnten.

Ein solches Werk musste also dringend geschrieben werden. Der Titel war schnell klar: „Künstlerlandschaft Chiemsee“. In der Kunsthistorikerin Dr. Ruth Negendanck vom Germanischen Nationalmuseum Nürnberg fand sich eine qualifizierte Autorin.

Das Werk schildert die Entstehung der Künstlerlandschaft Chiemsee, ausgehend von der Entwicklung einer der ältesten europäischen Künstlerkolonien auf Frauenchiemsee ab 1828, sowie der Bildung von Filiationen rund um den See, vor allem in Gstadt, Übersee, Prien und Hartmannsberg.

Ebenso wird auf Künstler, über die der Weg in die Moderne führt, verwiesen. Mit der Bildhauerin Marianne Lüdicke, dem Maler Konrad Huber und dem Holzschneider Lenz Hamberger werden Künstler einbezogen, die in ganz besonderer Weise zur heutigen Künstlerlandschaft Chiemsee beigetragen haben.

Auf der euroArt-Generalversammlung im September 2008, zu der der Kulturförderverein nach Prien eingeladen hatte, wurde das 288 Seiten umfassende Buch der deutschen und europäischen Öffentlichkeit vorgestellt.

Weitere Publikationen zu neueren Austellungen

2021 | Im Licht

75 Jahre Kunstausstellung in Prien 1945 – 2020

2022 | Glanzvoll

Die Kunst der Prinzregentenzeit am Chiemsee
Als München leuchtete und Prien glänzte